Im Reaktorblock 2 des japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat sich die Lage offenbar weiter zugespitzt. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, liegen die Brennstäbe im Reaktor inzwischen komplett trocken. Zuvor hatten japanische Experten noch versucht, den absinkenden Stand der Kühlflüssigkeit mit Meerwasser auszugleichen.
Ein weiterer Verlust der Kühlkapazität könnte zu einer Überhitzung und damit zu einer Explosion führen. Zudem könne laut der Betreibergesellschaft Tepco eine Kernschmelze nicht ausgeschlossen werden. Zuvor hatte es in dem Kraftwerk eine zweite Wasserstoff-Explosion im Reaktorblock 3 gegeben. Dabei wurden nach Angaben der Atomsicherheitsbehörde sechs Arbeiter verletzt.