LONDON (Dow Jones)--Der Bergbaukonzern Anglo American hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder deutlich mehr Eisenerz, Kohle und Diamanten gefördert, was Umsatz und bereinigten Gewinn kräftig nach oben trieb. Sondereffekte drückten allerdings das Nettoergebnis.
Trotz der kurzfristigen globalen Unsicherheit sei der Ausblick für Anglo American dank des breit diversifizierten Rohstoffportolios stark, sagte Unternehmenschefin Cynthia Carroll. "Das nachhaltige Wachstum in den Schwellenländern sorgt für eine robuste Nachfrage nach Rohstoffen."
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verdiente das Unternehmen mit 6,2 Milliarden US-Dollar etwa 6 Prozent weniger als im Vorjahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn kletterte hingegen um 23 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 36,5 Milliarden Dollar. Der vielbeachtete bereinigte operative Gewinn wuchs um 14 Prozent auf 11 Milliarden Dollar und lag damit im Rahmen der Analystenerwartungen.
An der soliden Entwicklung will die Anglo American plc die Anteilseigner beteiligen. Die Jahresdividende soll dank des guten operativen Geschäfts um 14 Prozent höher ausfallen. Für das Gesamtjahr will das Unternehmen 0,74 Dollar je Aktie zahlen.
-Von Alex MacDonald, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 102, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/mgo/bam
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February 17, 2012 03:27 ET (08:27 GMT)
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