Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) greift durch im Wirbel um Ersatz-Arzneien. Dies berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf ein Schreiben aus dem Gesundheitsministerium an den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA).
Demnach beanstandet das Ministerium den GBA-Beschluss über eine Festbetragsgruppenbildung für Diabetes-Medikamente, da nicht gewährleistet sei, dass "Therapiemöglichkeiten nicht eingeschränkt werden", heißt es. Dies bedeutet dem "Bild"-Bericht nach, dass rund 500.000 Diabeteskranke die Umstellung auf ein Ersatz-Präparat erspart bleibt, da eventuelle Einsparungen das Risiko für die Patienten nicht rechtfertigen würden.