München - Das milliardenschwere Sparprogramm von Siemens kostet weltweit 15.000 Stellen, davon 5000 in Deutschland. Das sagte ein Unternehmenssprecher der dpa am Sonntag in München. Über einen Stellenabbau bei Deutschlands grösstem Elektrokonzern war monatelang spekuliert worden. Allerdings war dabei immer wieder von rund 10.000 Stellen insgesamt die Rede.
Mit dem Programm "Siemens 2014" wollte der Konzern ursprünglich insgesamt mehr als sechs Milliarden Euro einsparen. Das damit verknüpfte Ziel einer Ergebnismarge von mindestens zwölf Prozent wurde allerdings kassiert, dies führte zur Ablösung von Ex-Siemens-Boss Peter Löscher. Der neue Vorstandschef Joe Kaeser kündigte an, dass er das Programm zwar nicht aufgeben, aber im Herbst präzisieren will. Bislang hatte sich Siemens nicht konkret dazu geäussert, wie viele Stellen wegfallen könnten.
Gesamtbetriebsrat verärgert
Für die Arbeitnehmerseite sprach am ...