Zürich - Der Run auf Schweizer Wohneigentum hat sich 2013 mehrheitlich fortgesetzt. Die Preishausse als Indiz einer möglichen Immobilienblase flacht laut "Immo-Monitoring" ab. Die Autoren der renommierten Studie sagen dagegen mittelfristig stark steigende Mieten voraus. Nicht nur Neu-Mieter müssen demnach schon bald tiefer in die Taschen greifen: Gemäss den wahrscheinlichsten Szenarien dürften sich die Mieten in laufenden Verträgen bis ins Jahr 2020 um bis zu 27% verteuern, schreibt das Beratungsunternehmen Wüest & Partner in dem am Donnerstag publizierten "Immo-Monitoring".
Hauptgründe seien weder die Einwanderung noch renditegierige Vermieter. Vielmehr dürfte laut der Studie die Inflation anziehen und beim Referenzzinssatz der Talboden erreicht sein. Die "Schönwetterperiode" neige sich dem Ende zu.
Wüest & Partner hält einen Anstieg des Referenzzinssatzes von heute 2% auf 4% Ende 2020 für am wahrscheinlichsten. Dies würde vor allem dort durchschlagen, wo Mieter von Senkungen des Referenzzinses Gebrauch machen konnten.
Steigt der Referenzzins nur auf 3%, dürften die Mieten um bis zu 13% aufschlagen. Bei 5% betrüge der Aufschlag ...
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