Zürich/Basel - Die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Volkswirtschaft ist unter anderem auf den offenen und äusserst flexiblen Arbeitsmarkt zurückzuführen. Ob diese Stärke der Schweiz von der jüngst angenommenen Masseneinwanderungsinitiative negativ betroffen ist, hängt von der Ausgestaltung des künftigen Kontingentierungssystems ab. Gemäss einer von UBS durchgeführten Umfrage, erwartet gut die Hälfte der 385 befragten Unternehmen negative Konsequenzen.
In einer von UBS Ökonomen durchgeführten Unternehmensumfrage gab rund die Hälfte der Unternehmen an, durch die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative negativ betroffen zu sein. "Gut die Hälfte der Unternehmen befürchten, dass sie bei einer Kontingentierung von ausländischen Arbeitnehmern vermehrt Schwierigkeiten haben werden, qualifiziertes Personal zu finden" sagt Lukas Gähwiler anlässlich einer Medienveranstaltung in Zürich. Dies könnte das Lohnniveau in der Schweiz nach oben treiben.
Auch Schweiz droht Arbeitskräftemangel
Aufgrund einer alternden Bevölkerung und einer fallenden Geburtenrate sinkt in vielen Industriestaaten die Erwerbsbevölkerung. Die Schweiz hat sich diesem Trend bis jetzt durch die Einwanderung von Arbeitskräften entziehen können, dürfte ...