Zürich - Der intelligente Umgang mit dem Stundenglas ist für viele Berater und Trendforscher zentraler Erfolgsfaktor im Internet- und Technologiezeitalter. Die meisten Ratschläge konzentrieren sich auf das Verschlanken und Beschleunigen kritischer Parameter wie Marktorientierung, Kundennähe und Prozessabläufe. Doch warum bringt die gesteigerte unternehmerische Aerodynamik in so vielen Fällen keine wachsenden Markterfolge mit sich, sondern gestresste Manager und frustrierte Kunden? Eine Antwort auf diese Frage erhalten die Teilnehmer der kommenden Feierabenddiskussion "Innovationshemmer No1: Selbstentfremdung" von IDEE-SUISSE, der Schweizerischen Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement. Die Koordination: 14. Mai, 17:30 bis 19:00 Uhr, Technopark Zürich.
Ein Hauptgrund für die massive Zielverfehlung moderner Verschlankungs- und Beschleunigungskonzepte liegt in der Entfremdung. Der starre Blick nach aussen versetzt nahezu jeder Innovationsfähigkeit den Todesstoss: Trends, potentielle Käufer und Prozesseffizienz werden wichtiger als Entdeckergeist, Kreativität und Intuition. Ein weiterer Grund findet sich in der mangelnden Technologisierung der Produkt-Markt-Schnittstelle. Trotz hoher Investitionen in die Unternehmens-IT arbeiten viele Marketingorganisationen mit vorsintflutlichen Werkzeugen zur Aufbereitung und -analyse der Produkt- und Kundendaten. Kaum ein Marketier ...
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