Walldorf - Europas grösster Softwarehersteller SAP hat im ersten Quartal erneut unter einem starken Euro gelitten. Umsatz und Betriebsergebnis seien stark durch Wechselkurseffekte belastet worden, teilte der Konzern mit. Auch der Nettoüberschuss stieg nicht so sehr wie von Experten erwartet. Hoffnungsträger bleibt bei den Walldorfern der Umbau des Geschäftsmodells auf Software aus dem Internet (Cloud), mit welcher der Konzern erneut punkten konnte. Anleger zeigten sich enttäuscht, die Aktie gab kurz nach Handelsbeginn 2,8 Prozent auf 56,76 Euro nach.
Zwar stiegen die Gesamterlöse im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 3,70 Milliarden Euro. Ohne Wechselkurseffekte wären sie auf bereinigter Basis aber doppelt so schnell gewachsen. Unter dem Strich stand ein Gewinnplus von 3 Prozent auf 534 Millionen Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis wuchs um zwei Prozent auf 919 Millionen Euro.
SAP sieht sich bei Cloud im Plan - Experten zweifeln
Für das zweite Quartal rechnet das Management nun mit noch mehr Gegenwind von Wechselkursen als in den ersten drei Monaten. Der starke Euro dürfte ...