Genf - Erstmals seit Beginn der Ukraine-Krise haben sich die wichtigsten Beteiligten wieder an einen Tisch gesetzt. Die Europäische Union, Russland, die Ukraine und die USA berieten am Donnerstag in Genf über Möglichkeiten, trotz Annexion der Krim und Unruhen in den östlichen Landesteilen noch eine politische Lösung zu finden. Die Gespräche der Aussenminister und der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton dauerten länger als erwartet.
Die Hoffnung ruht darauf, dass durch die Bildung einer internationalen Kontaktgruppe zwischen Kiew und Moskau ein Verhandlungsprozess in Gang kommt. Nach Angaben russischer und westlicher Diplomaten wurde in Genf eine Grundsatzerklärung für eine friedliche Lösung der Krise anstrebt. Im Süden und Osten der Ukraine blieb die Lage angespannt. Bei einem Angriff prorussischer Separatisten auf einen Militärstützpunkt gab es mindestens drei Tote.
Die ukrainische Delegation wollte nach Angaben von Diplomaten Vorschläge für eine stärkere Berücksichtigung der Wünsche ethnischer Russen im Osten des Landes machen. Zugleich hiess es, man könne jederzeit Beweise für eine militärische Verstrickung Moskaus in der Ostukraine vorlegen.
Ukrainische Führung zeigt ...
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