Interlaken - Die Jungfraubahn-Gruppe hat im vergangenen Jahr sowohl im Ertrag als auch im Ergebnis neue Rekordmarken erreicht. Die Gruppe rüstet sich für die Zukunft und treibt das Projekt V-Bahn voran, mit dem die Fahrzeiten auf das Jungfraujoch und ins Skigebiet deutlich verkürzt werden sollen. Den Aktionären wird eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 1,80 CHF je Aktie zur Ausschüttung vorgeschlagen.
Der Gewinn der Jungfraubahn erhöhte sich im Berichtsjahr um 16% auf 30,2 Mio CHF und auf Stufe EBIT wuchs das Betriebsergebnis um 13% auf 38,4 Mio, wie das Bahnunternehmen am Mittwoch schreibt. Insgesamt verzeichnete die Gruppe mit 164 Mio den höchsten Betriebsertrag in der über hundertjährigen Firmengeschichte. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 3,9%.
Die EBIT-Marge verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 23,4% und lag damit klar über der langfristig gesetzten Zielgrösse von "über 15%". Auch mit der Umsatzrendite von 18,4% wurde die Zielvorgabe ("über 12%) übertroffen. Das Payout-Ratio liegt derweil mit 34,8% am unteren Ende der Ziel-Bandbreite von 33 bis 45%.
Höherer Durchschnittsertrag am Jungfraujoch
Bereits Ende Februar hatte die Jungfraubahn die Angaben zum Verkehrsertrag gemeldet. Dieser ist im letzten Jahr um 5,6% auf 121,5 Mio CHF gestiegen. Im wichtigsten Geschäftsfeld, Jungfraujoch-Top of Europe, resultierte im Verkehrsertrag gar ein Plus von 6,2% auf 92,7 Mio. Insgesamt besuchten 823'000 Personen das Jungfraujoch, was jedoch 1,2% weniger waren als im Jubiläumsjahr 2012.
Die uneinheitliche Entwicklung im Ertrag und der Besucherzahl erklärt sich mit dem höheren Durchschnittsertrag ...
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