Genf - Der Uhren- und Schmuckkonzern Richemont hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 Umsatz und Reingewinn gesteigert und damit neue Rekorde erreicht. Im neuen Jahr will die Gruppe noch mehr in den eigenen Vertrieb investieren und zusammen mit den Anpassungen im Leder- und Accessoires-Bereich die Profitabilität verbessern. Nach einem Sabbatical kehrt der frühere Firmenchef Johann Rupert als Verwaltungsratspräsident zurück.
Den Umsatz steigerte Richemont in dem per Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr um 5% auf 10,65 Mrd EUR, in Lokalwährungen waren es gar +10%. Der operative Gewinn blieb hingegen mit 2,42 Mrd praktisch unverändert, womit die entsprechende Marge deutlich auf 22,7% von 23,9% zurückfiel. Der Reingewinn konnte derweil um 3% auf 2,07 Mrd gesteigert werden, wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte.
Die Netto-Cash-Position lag Ende März bei 4,7 Mrd EUR nach 4,3 Mrd Ende 2013. Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat eine deutlich höhere Dividende von 1,40 CHF je Aktie (VJ 1,00 CHF) zur Ausschüttung vor.
Unverändert hohe Schuck-Marge
Das Richemont-Management mit den Co-CEOs Bernard Fornas und Richard Lepeu sprach an einer Telefonkonferenz von einem "zufriedenstellenden" Resultat, das durch Verbesserungen in Europa (+11% in LW), Americas (+14%) und Japan (+23%) gestützt worden sei. In Asien Pazifik wuchs der Umsatz um 6%, wobei der Umsatz in China mit den von der Regierung ...