Winterthur - Der Industriekonzern Sulzer hat im ersten Semester 2014 auf vergleichbarer Basis weniger Aufträge erhalten als im Vorjahr und weniger umgesetzt. Auch die Gewinnziffern waren rückläufig, sieht man vom Erlös aus dem Verkauf der Oberflächentechnologiesparte Metco ab. Belastet wurde das Ergebnis einerseits vom negativen Währungseinfluss, anderseits war das zweite Quartal im Vorjahr ausserordentlich stark. Zudem gibt es Verzögerungen bei verschiedenen Projekten in der wichtigsten Sparte Pumps Equipment auf dem gesamten amerikanischen Kontinent und in Europa.
Mit den fortgeführten Geschäften wurde beim Bestellungseingang ein Rückgang um 8,9% auf 1,58 Mrd CHF verzeichnet. Akquisitions- und währungsbereinigt lag das Minus bei 3,7%. Der Umsatz reduzierte sich um 3,9% auf 1,49 Mrd (bereinigt +1,2%). Der Auftragsbestand lag Ende Juni mit 1,77 Mrd CHF um 6% höher als Ende 2013. Die Zahlen beziehen sich auf die fortgeführten Aktivitäten, also ohne die an OC Oerlikon verkaufte Sparte Metco.
Reingewinn von 483,5 Mio Franken
Der EBIT fiel gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer Basis um 10,4% auf 99,2 Mio CHF zurück (bereinigt -5,5%) und die EBIT-Marge auf 6,7% von 7,1%. Auch der Reingewinn schrumpfte um 12,6% auf 64,4 Mio, wie Sulzer am Dienstag mitteilt. Inklusive des Gewinns aus den nichtfortgeführten Aktivitäten lag der Reingewinn bei 483,5 Mio.
Verzögerung bei einigen Projekten
Mit Blick auf das fortgeführte Geschäft schreibt Sulzer, dass der schwächere Bestellungseingang auf die niedrigere Nachfrage im zweiten Quartal ...