Mexiko City - Konjunktursorgen der Wirtschaftsmächte USA und China sowie die Krise in der Ukraine haben laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) das weltweite Wachstum gedrosselt. Nach einem schwachen Auftakt könne in diesem Jahr nur noch mit einem Plus von 3,4 Prozent gerechnet werden, teilte die Organisation mit. Damit fällt die Prognose um 0,3 Prozentpunkte geringer aus als noch im April. Für 2015 hält der IWF hingegen trotz zunehmender internationaler Krisen an der Schätzung fest, dass die Weltwirtschaft um 4 Prozent zulegen wird.
Für die Eurozone ermittelte der IWF unverändert ein Plus von 1,1 Prozent in diesem Jahr. Im kommenden wachse das Bruttoinlandsprodukt um 1,5 Prozent statt wie bisher angenommen um 1,4 Prozent. Sehr zufrieden zeigen sich die IWF-Volkswirte mit der Situation in Deutschland. Das BIP der Bundesrepublik werde dieses Jahr um 1,9 Prozent zunehmen und damit 0,2 Prozentpunkte mehr als bislang berechnet. Auch 2015 liege das Wachstum leicht besser bei 1,7 Prozent. Sehr positiv äussert sich der Fonds über Spanien, Grossbritannien und Japan.
Vorübergehende Schwäche
Die ...