Zürich - Die UBS hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014 über den Erwartungen des Marktes abgeschnitten. Das Management spricht entsprechend von "starken operativen Resultaten". Ausserdem hat das grösste Schweizer Bankinstitut in Sachen Steuerstreit eine Einigung in Deutschland gefunden und zahlt dafür eine hohe Busse. Bezüglich Ausblick gibt sich die Bank wie meist zurückhaltend.
Wie die UBS am Dienstag mitteilte, hat sie im Berichtsquartal einen Reingewinn von 792 Mio CHF erzielt, dies nach 1,05 Mrd im Vorquartal bzw. 690 Mio im Vorjahresquartal. Auf Vorsteuerebene erreichte der Gewinn einen Wert von 1,22 Mrd bzw. 1,19 Mrd CHF auf adjustierter Basis. Herausgerechnet wurden hier etwa ein Gewinn auf eigene Verbindlichkeiten von 72 Mio CHF oder Restrukturierungskosten von 89 Mio CHF. Die Bank hat mit ihren Zahlen die Schätzungen des Marktes geschlagen, die gemäss AWP-Konsens für den Reingewinn bei 715 Mio CHF bzw. für den Vorsteuergewinn bei 1,05 Mrd CHF lagen. Dabei übertraf sie im Investmentbanking die Erwartungen, während sie im Wealth Management darunter abschnitt.
Busse in Deutschland über 300 Mio Euro
Verbucht hat die Bank für die Periode von April bis Juni ausserdem Rückstellungen in diversen Fällen von insgesamt 254 Mio CHF, wobei laut UBS der grösste Teil im Wealth Management anfiel. 120 Mio ...