Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag nach einer verhältnismässig volatilen Sitzung praktisch unverändert geschlossen. Der Leitindex SMI hatte nach einem Start in der Gewinnzone im Laufe der ersten Tageshälfte insbesondere durch die Belastung der schwachen Nestlé- und UBS-Papiere zunächst ins Minus gedreht. Letztere lagen nach dem Zwischenergebnis im Fokus. Ab der Mittagszeit legten die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis deutlich an Wert zu, während zugleich die ersteren beiden ihre Verluste eingrenzten. In der Folge schaffte der SMI den Sprung über die Gewinnschwelle. Gegen Handelsende bröckelten die Gewinne dann erneut vollständig ab. Zum Handelsschluss haussierten die Titel des Dentalimplantat-Herstellers Nobel Biocare im Zuge neuerlicher Übernahmespekulationen.
Überschattet wurde die Stimmung von den vielen politischen und militärischen Konflikten, angefangen von der Krise in der Ostukraine über den Gaza-Krieg bis hin zu den schweren Unruhen im Irak und in Syrien. Da die Anleger bereits die zur Wochenmitte anstehenden Ankündigungen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank und die Angaben zum Wirtschaftswachstum in den USA im zweiten Quartal auf dem Radar gehabt hätten, sei das Kaufinteresse eher zurückhaltend gewesen, sagte ein Händler in Zürich. Makroseitig blieben grössere Impulse aus.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss um 0,02% höher bei 8'532,11 Punkten. ...
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