Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt steht am Donnerstagmittag deutlich im Minus. Der Markt war bereits mit Verlusten in den Handel gestartet und hat diese bis am Mittag noch ausgebaut. Es sei typische Endmonatsstimmung, meinte ein Händler und verwies auf Gewinnmitnahmen. Anleger würden ihre Positionen bereinigen und sich für den neuen Monat neu aufstellen. Für die zurückhaltende Stimmung sorgt zudem die unsichere internationale politische Lage und die Frage, wann die US-Notenbank die Zinswende einleiten könnte. Am Vorabend beliess das Fed die Zinsen vorerst unverändert und bestätigte die bisherige Geldpolitik.
Zudem dürfte einigen Anlegern der technische Zahlungsausfall von Argentinien den Risikoappetit verderben. Einzelne Unternehmen, wie zuletzt Holcim, hätten sich bereits negativ zur Entwicklung in Argentinien geäussert, meinte ein Händler. Damit nehmen die Sorgen über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika weiter zu. Am Nachmittag stehen in den USA noch verschiedene Konjunkturdaten auf dem Programm. Dabei blicken die Anleger vor allem auf den Arbeitskostenindex.
Um 12.00 Uhr verliert der Swiss Market Index (SMI) 0,61% auf 8'445,92 Punkte. Für die verkürzte Handelswoche ergibt sich damit bisher eine Minus von deutlich über 1%. Der gekappte Swiss Leader Index (SLI) sinkt um 0,76% auf 1'277,59 Zähler und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,62% auf 8'362,85 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien stehen 24 im Minus und sechs im Plus.
Deutlich ...
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