(Foto: Intel)
Santa Clara - Der US-Halbleiterhersteller Intel arbeitet neu mit der Michael J. Fox Stiftung (MJFF) für die Erforschung von Parkinson zusammen. Ziel der Kooperation ist es, die - nach Alzheimer weltweit am häufigsten verbreitete - neurodegenerative Erkrankung des Gehirns besser erforschen und behandeln zu können.
Das Projekt umfasst eine mehrteilige Studie, bei der eine neue Big Data-Analyseplattform zum Einsatz kommt. Sie soll Muster in den Daten der Teilnehmer finden. Zur Überwachung der Symptome werden die Informationen über am Körper tragbare Computer (Wearables) gesammelt. Die Zusammenarbeit sei ein entscheidender Schritt, der es Forschern und Ärzten ermöglichen soll, den Krankheitsverlauf besser zu erfassen und so wichtige Fortschritte bei der Entwicklung von Medikamenten zu erzielen, schreibt Intel in einer Medienmitteilung.
Neue Diagnose-Möglichkeiten
"Moderne Methoden der Datenaufbereitung und innovative Wearable-Technologien sind in der Lage, unser Verständnis davon, wie Patienten die Krankheit tatsächlich erleben, grundlegend zu verändern. Wir haben dadurch ganz neue Möglichkeiten bei der Diagnose und Behandlung von Parkinson sowie bei der Entwicklung von Arzneimitteln", sagt Todd Sherer, CEO der Michael J. Fox Stiftung.
Spuren eines unsichtbaren Feindes
Seit fast 20 Jahren verfeinern Forscher die Methoden der Genomik und Proteomik, um immer ausgereiftere Zellprofile der Krankheit zu entwickeln. Die Möglichkeit, Daten von Tausenden von Einzelpersonen (verlangsamte Bewegungen, ...