Zürich - Die Schweizer Medizinaltechnik-Unternehmen sehen sich weiter auf Wachstumskurs und wollen stark in die Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Neue Mitarbeiter werden allerdings nur sehr selektiv eingestellt. Trotz Preisdruck und gestiegenen regulatorischen Anforderungen blickt der Sektor damit zuversichtlich in die Zukunft. Allerdings dürften die klassischen Geschäftsmodelle unter Druck geraten.
Die Unternehmen der Branche erwarten für 2014 und 2015 ein mittleres Wachstum von 9,7% gegenüber einem Wachstum von je 6% in den Jahren 2012 und 2013. Dabei schätzen grosse Firmen mit einem Umsatz von über einer halben Milliarde das Wachstum lediglich auf 4,4%. Dies ist eines der Ergebnisse des "Swiss Medical Technology Industry Report 2014", der am Mittwoch in Zürich vorgestellt wurde. Der Branchenbericht basiert auf einer Befragung von 341 Medtech-Firmen und wurde u.a. von Medical Cluster zusammen mit Patrick Dümmler und Beatus Hofrichter von ConCep+ verfasst.
Preisdruck und Vorschriften als grösste Herausforderungen
Trotz des erwarteten Umsatzanstiegs sehen sich die befragten Unternehmer mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, die ihre Dynamik gefährden könnten. Für 85% stellen hauptsächlich der Preisdruck und die verschärften Regulierungen potenzielle Hindernisse dar.
Die Bedeutung dieser zwei Faktoren dürfte in einem mehr und mehr konsolidierten und globalisierten Umfeld ...
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