Muttenz - Der Handelskonzern Valora hat im ersten Halbjahr 2014 einen tieferen Umsatz erzielt und unterm Strich einen Verlust geschrieben. Die Restrukturierung im Bereich Trade erforderte Wertberichtigungen und Portfoliobereinigungen führten zu tieferen Erlösen. Der Gewinn aus dem Verkauf des Pressegeschäfts von 34 Mio CHF sowie der Mittelzufluss von 63 Mio werden sich erst im Jahresergebnis positiv niederschlagen.
Der Nettoumsatz fiel um 4,9% auf 1,25 Mrd CHF, der Aussenumsatz, der auch die Erlöse der Franchisenehmer beinhaltet, ging um 3,4% auf 1,54 Mrd zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 0,5 Mio, inklusive Wertberichtigungen von 17,3 Mio, wie Valora am Donnerstag mitteilt.
Unterm Strich ergab sich ein Verlust von 8,9 Mio CHF. Darin ist neben dem Verlust aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 10,4 Mio auch ein Gewinn aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 1,5 Mio enthalten. Der Bruttogewinn lag mit 458,9 Mio um minimale 0,6% unter dem Vorjahr, die entsprechende Marge konnte dagegen auf 36,7% nach 35,1% gesteigert werden.
Damit hat Valora die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der AWP-Konsens hatte einen Nettoumsatz von 1,30 Mrd und einen EBIT inkl. Wertberichtigungen von 3,4 Mio prognostiziert.
Spartenentwicklung unterschiedlich
Die ...