Moskau - Trotz scharfer internationaler Kritik an einem ersten Hilfskonvoi für die Ostukraine will Russland eine zweite Wagenkolonne ins umkämpfte Krisengebiet schicken. Die Lastwagen sollen noch diese Woche auf derselben Route wie beim ersten Mal fahren, sagte Aussenminister Sergej Lawrow am Montag in Moskau. Die Ukraine sei informiert worden. Die prowestliche Führung in Kiew äusserte sich zunächst nicht. Sie hatte die eigenmächtige Fahrt von mehr als 200 Lastwagen über die Grenze vergangene Woche als "Invasion" verurteilt.
Lawrow rief die Ukraine und das Internationale Rote Kreuz auf, bei der nächsten Hilfsaktion mitzuarbeiten. Mit Problemen wie beim ersten Hilfskonvoi rechne Moskau nicht. "Die Tatsache, dass die erste Ladung letztendlich ohne Zwischenfälle (in Lugansk) ankam, gibt Anlass zu der Annahme, dass es mit der zweiten Lieferung viel glatter laufen wird", erklärte er. Die Aufständischen rechnen damit, dass der neue Konvoi die umkämpfte Grossstadt Donezk ansteuern wird. "Wir sind zu Begleitschutz bereit", sagte ...
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