Bern - Die Bundesanwaltschaft (BA) hat am Montagabend bestätigt, dass sie ein Korruptionsverfahren "im Zusammenhang mit Gazprom" führt. Dieses richtete sich gegen vier Personen wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung, Geldwäscherei sowie Bestechung fremder Amtsträger, bestätigte die BA einen Bericht von "Tages-Anzeiger" und "Bund".
Die letzten Vorbereitungen der Anklageerhebungen seien im Gange, erklärte die BA. Die beiden Zeitungen hatten am Montag berichtet, die BA hoffe, noch vor Ende Jahr Anklage erheben zu können gegen einen pensionierten und einen noch aktiven Gazprom-Manager sowie gegen zwei weitere russischstämmige Verdächtige.
Letztere hätten für drei Industriekonzerne - ABB, Alstom und Siemens - ein Schmiergeldsystem eingerichtet und den beiden Gazprom-Managern mehrere Millionen Dollar zukommen lassen. Für die vier Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung. Diese haben sich laut den beiden Zeitungen ...
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