Bern - Künftig sollen Angestellte der SRG ihre Billag-Gebühren selbst bezahlen. Diese Gleichstellung mit anderen Haushalten hat die SRG-Konzernleitung beschlossen. Die Mediengewerkschaft SSM verlangt nun aber eine Kompensation - denn die Bezahlung der Gebühren ist Bestandteil des Gesamtarbeitsvertrags.
SRG-Sprecher Daniel Steiner bestätigte am Sonntag die geplante Änderung, über welche die "NZZ am Sonntag" berichtet hatte.
Bereits heute bezahlen die Mitglieder des SRG-Verwaltungsrats, der Konzernleitung sowie weitere Kader die Gebühren selbst. Die SRG hat sie jedoch bisher für den Rest der Belegschaft übernommen. Sprecher Steiner vergleicht dies mit den Verlagen, welche die eigene Zeitung den Mitarbeitenden üblicherweise ebenfalls gratis anbieten.
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