Genf - Der Luxusgüterkonzern Richemont ist in den Monaten April bis August kaum noch gewachsen. Gelitten hat die Gruppe mit Marken wie Cartier, IWC oder Montblanc unter der rückläufigen Nachfrage in Asien, dagegen entwickelte sich das Geschäft in den USA oder im Mittleren Osten mit Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich sehr gut. An der Generalversammlung ist Johann Rupert nach seinem einjährigen Sabbatical zurück an die Spitze des Verwaltungsrates gewählt worden.
In Lokalwährungen steigerte Richemont in den ersten fünf Monaten 2014/15 den Umsatz um 4%, in der Berichtswährung Euro waren es wegen des schwächeren US-Dollars und japanischen Yen nur 1%, wie der Konzern am Mittwoch im Vorfeld der ordentlichen Generalversammlung mitteilte. Mit den Angaben lag Richemont am unteren Ende der Analystenschätzungen.
Damit hat sich das Wachstum der Gruppe weiter abgeschwächt. Zum Vergleich: Im gesamten Geschäftsjahr 2013/14 war der Konzern mit Hauptsitz in Genf in Lokalwährungen um 10% und in Euro um 5% gewachsen. Im Startmonat 2014/15, also im April, stiegen die Verkäufe währungsbereinigt um 8% (+1% in Euro). Absolute Zahlen und auch Angaben zum Gewinn wird die Gruppe erst im Halbjahresbericht am 7. November veröffentlichen.
Schwache Entwicklung in China
Das Wachstum sei insgesamt gedämpft ausgefallen, hiess es in der Mitteilung weiter. Grund dafür war ...