Freiburg - Die im Healthcare-Bereich und in der Hotellerie tätige Aevis Holding hat im ersten Semester 2014 ihren Wachstumskurs unvermindert fortgesetzt, worunter jedoch die Profitabilität gelitten hat. Mit dem Aufbau eines dritten Standbeins, der Luxushotellerie, habe man in der Umsetzung der Wachstumsstrategie "signifikante Fortschritte" erzielt, teilte die Gruppe am Dienstag mit.
Der Gruppenumsatz stieg um deutliche 24% auf 268,9 Mio CHF, getrieben von Akquisitionen. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Übernahmen, betrug das Wachstum noch 3,6%. Neu wird seit dem zweiten Quartal 2014 die Victoria-Jungfrau Collection (VJC) konsolidiert. Aevis hatte im Frühjahr die Mehrheit an der Luxushotelgruppe übernommen.
Reingewinn rückläufig
Aevis Holding, die Muttergesellschaft der Spitalgruppe Genolier Swiss Medical Network (GSMN), von Swiss Healthcare Properties (SHP) und von VJC, weist einen Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA in Höhe von 36,3 Mio CHF aus, das sind 47% mehr als im Vorjahr; die entsprechende Marge nahm um 2,1 Prozentpunkte auf 13,5% zu. Der Reingewinn ging derweil um 39% auf 3,0 Mio CHF zurück. Gründe für den Rückgang seien höhere Amortisationen und gestiegene Finanzaufwendungen nach Investitionen und Übernahmen im Spitalgeschäft, der Integration von Victoria Jungfrau und der Ausgabe ...