
Bei einem Selbstmordanschlag in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Donnerstag mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 75 weitere wurden verletzt, berichtet die jemenitische Nachrichtenagentur Saba unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.
Der Anschlag habe einer Versammlung schiitischer Huthi-Rebellen gegolten, die sich auf dem Tahrir-Platz zu Protesten versammelt hätten. Der schiitische Volksstamm der Huthis fordert mehr politische Mitbestimmung im mehrheitlich sunnitisch regierten Jemen. Am Mittwoch hatte der von den Huthis abgelehnte designierte Ministerpräsident, Ahmed Auad bin Mubarak, seinen Verzicht auf das Amt erklärt.
© 2014 dts Nachrichtenagentur