
Wegen der Ebola-Epidemie haben die Behörden in Liberia die für den kommenden Dienstag geplante Senatswahl verschoben. Menschenansammlungen, wie sie bei Wahlen üblicherweise entstünden, würden den Maßnahmen im Kampf gegen Ebola entgegenwirken und zahlreiche Liberianer in Gefahr bringen, teilte die Regierung am Donnerstag mit.
Unter den gegebenen Umständen sei eine freie, transparente und glaubwürdige Wahl nicht möglich, so die liberianische Wahlkommission. Wann die Abstimmung nachgeholt wird, ist derzeit noch nicht klar. Liberia ist das am schwersten von Ebola betroffene Land. Mehr als die Hälfte der rund 3.900 Ebola-Toten stammten aus Liberia.
© 2014 dts Nachrichtenagentur