Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte dürfte es am Donnerstag an der Wall Street wieder aufwärts gehen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes zeigen sich vorbörslich fester. Rückenwind erhalten sie von guten Quartalsbilanzen wichtiger Unternehmen. Hervorzuheben sind dabei die Zahlen von Caterpillar, gilt der Baumaschinenhersteller doch als Konjunkturindikator. Seine Aktie legt vorbörslich um 3,5 Prozent zu Ermutigende Signale kommen auch aus Europa, wo überzeugende Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone die Börsen stützen.
An Konjunkturdaten wurden am Donnerstag vorbörslich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche und der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) veröffentlicht. Die Erstanträge lagen ungefähr im Rahmen der Erwartungen und zeugten davon, dass der Arbeitsmarkt in den USA weiter robust ist. Der CFNAI erholte sich im September deutlich auf einen Stand von +0,47 Punkten von minus 0,25 im August. Kurz nach der Startglocke folgt um 16.00 Uhr noch der Index der Frühindikatoren.
Ansonsten müssen sich die Anleger erneut durch eine Fülle von Unternehmensbilanzen kämpfen. Neben Caterpillar haben vorbörslich Schwergewichte wie General Motors und 3M ihre Zahlen vorgelegt. General Motors hat trotz vieler Widrigkeiten besser abgeschnitten als erwartet. Das verhilft der Aktie zu einem Plus von 2,5 Prozent. Der Kurs von 3M steigt um 2,1 Prozent. Der Mischkonzern hat die Gewinnerwartungen der Wall Street übertroffen, doch enttäuschte der Umsatz. Nach Börsenschluss werden Microsoft und Amazon folgen.
Die am Mittwoch nach der Schlussglocke vorgelegten Zahlen von AT&T haben die Anleger enttäuscht. Weil der Telekommunikationskonzern weniger Kunden als erhofft für seine vertragsfreien Next-Angebote gewinnen konnte, hat er sein diesjähriges Umsatzziel gesenkt. Das drückt die Aktie um 0,7 Prozent.
Die guten Konjunkturdaten aus der Eurozone geben dem Euro etwas Auftrieb. Die Gemeinschaftswährung kostet 1,2656 Dollar.
Am Anleihemarkt sinken die Kurse leicht. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt um einen Basispunkt auf 2,24 Prozent. Abwärts geht es auch mit dem Goldpreis. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,5 Prozent auf 1.235 Dollar.
Die Nachricht, dass Saudi-Arabien im September weniger Öl auf den Markt gebracht habe, trieb den Ölpreis nur kurz stärker in die Höhe. Aktuell kostet das Barrel WTI 80,85 Dollar und damit 0,4 Prozent mehr als zum Settlement am Mittwoch.
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October 23, 2014 09:08 ET (13:08 GMT)
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