Von Helmuth Fuchs
Moneycab: Im Diskussionspapier "Medienförderung im digitalen Zeitalter" schlägt avenir suisse eine Neuausrichtung der SRG zum "Public Content Provider" vor, der ein reiner Inhaltsproduzent ohne eigene Vertriebsplattform wird. Der Inhalt wird kostenlos dritten Plattformen (Medienunternehmen, Portalen, Bloggern…) zu Verfügung gestellt. Wieso nicht einfach ein Werbeverbot und eine Gebührenreduktion, verbunden mit einer klareren Service Public-Definition, um die Konkurrenz-Situation zu bereinigen?
Gerhard Schwarz: Auch Avenir Suisse schlägt kurzfristige Massnahmen vor, um die bisherige, fast automatische Expansion der SRG zu begrenzen, nämlich einen «Ertrags-Cap» für Gebühren- und Werbeerträge und einen Public Value Test. Dieser würde prüfen, ob (neue) Angebote der SRG dem öffentlichen Auftrag entsprechen und inwiefern sie sich auf den privaten Sektor auswirken (Wettbewerbsverzerrungen, Verdrängung privater Angebote). Ein gänzliches ...
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