Brüssel - Die Europäische Union verdoppelt ihre Hilfen für den Kampf gegen Ebola auf mindestens eine Milliarde Euro. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der 28 Mitgliedstaaten am Freitag bei einem Spitzentreffen in Brüssel. Bis zu dem Gipfel hatten die EU und ihre Mitgliedsstaaten etwas mehr als eine halbe Milliarde Euro für die Seuchenbekämpfung zugesagt. Nach jüngsten Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es mittlerweile fast 10'000 Ebola-Fälle und knapp 4900 Tote - vor allem in Westafrika.
Unter anderem die frühere Kolonialmacht Grossbritannien kündigte jetzt an, ihre Hilfen deutlich zu erhöhen. Statt der ursprünglich zugesagten 156 Millionen Euro sollen nun mindestens 256 Millionen Euro fliessen. Mit dem Geld werde man unter anderem Behandlungsstationen in Sierra Leone finanzieren, liess Premierminister David Cameron erklären.
Der Brite war es auch gewesen, der das Ziel von einer Milliarde Euro ausgegeben hatte. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte: "Wir waren uns alle einig, dass dies eine aussergewöhnliche Herausforderung nicht nur für Westafrika, sondern für die gesamte Menschheit ist, mit unglaublichen ...
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