Zürich - Die Julius Bär Gruppe hat im Geschäftsjahr 2014 die Gewinnzahlen klar verbessern können und erhöht die Ausschüttung an die Aktionäre kräftig. Um die Auswirkungen der Frankenstärke aufzufangen, startet die Vermögensverwalterin ein Kosteneffizienzprogramm mit einem Abbau von rund 200 Arbeitsplätzen, wie sie am Montag mitteilte.
Den um Integrations- und Restrukturierungskosten adjustierten Konzerngewinn konnte Julius Bär um 22% auf 586 Mio CHF erhöhen. Der IFRS-Konzerngewinn lag mit 367 Mio sogar um 96% über dem Vorjahr. Die starke Verbesserung beim nicht-bereinigten Gewinn war vor allem auf die geringeren Integrations- und Restrukturierungskosten für das Internationale Vermögensverwaltungsgeschäft (IWM) von Merrill Lynch zurückzuführen.
Gestiegener Neugeldzufluss
Der Neugeldzufluss belief sich im vergangenen Jahr auf 12,7 Mrd CHF nach einem Zufluss von 7,6 Mrd im Jahr davor. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich per Jahresende um 14% auf neu 291 Mrd. Basierend auf Marktwerten stammten davon 60 Mrd aus dem IWM-Geschäft, wovon 58 Mrd auf den Plattformen von Julius Bär gebucht waren.
Insgesamt erwirtschaftete die Gruppe im vergangenen Jahr einen Betriebsertrag von 2,55 Mrd CHF (+16%). Die Bruttomarge schwächte sich damit leicht ab auf noch 94 Basispunkte (Vorjahr 96 BP). Dank einem leicht unterdurchschnittlichen Anstieg der Kosten verbesserte sich die Cost/Income-Ratio auf 69,9% ...
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