Dr. Jürgen Siemer, Senior Sustainability Investing Analyst der RobecoSAM Healthy Living Anlagestrategie. (Foto: RobecoSAM)
Zürich - Über mehrere Jahrzehnte galt als erwiesen, dass eine hohe Aufnahme von gesättigten Fetten und Cholesterin das Risiko einer Arteriosklerose oder Herzerkrankung erhöht. In der Folge wurden von nationalen und internationalen Behörden eine fettarme Ernährung und insbesondere der Verzicht auf gesättigte Fette empfohlen. Daraufhin brachten Lebensmittelhersteller fettarme, als gesündere Optionen vermarktete Produktversionen an den Markt. Damit diese dennoch nicht weniger schmackhaft waren, ersetzten sie dabei Fett durch Zucker.
Ein Beispiel ist Frozen Yoghurt, das als gesünder als normales Speiseeis gilt, weil es aus Joghurt und nicht aus Rahm hergestellt wird. Von 2011 bis 2013 stieg der Absatz von Frozen Yoghurt in Grossbritannien um 117 % von GBP 6 Millionen auf GBP 13 Millionen. Aufgrund des von Natur aus säuerlichen Geschmacks von Joghurt ist der Zuckergehalt vieler Frozen Yoghurt-Marken jedoch sehr hoch. Und weil Joghurt nicht so satt macht ...
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