New York - Der Hackerangriff gegen das Filmstudio Sony Pictures war beispiellos, doch Experten befürchten, das das erst der Anfang sein könnte. "Cyberspionage findet in einem Masse statt, das wir zuvor noch nicht gesehen haben", sagte Denise Zheng, Direktorin am Center für strategische und internationale Studien dem US-Sender CNN. Allein im vergangenen Jahr habe es einem Report der Obama-Regierung zufolge 61'000 Attacken und Sicherheitsverletzungen gegen Einrichtungen der US-Regierung gegeben.
Sony zog nach massiven Terrordrohungen die Nordkorea-Satire "The Interview" zurück. Doch das könne auch als falsches Signal gewertet werden, sagte Zheng. Es müsse eine Antwort auf die Attacke geben, ob von Seiten der Industrie oder der Regierung. Sollten die Angreifer straflos davon kommen, sei das eine schädliche Message.
"Digitale Fussabdrücke" weisen in Richtung Nordkorea
Unterdessen gehen Ermittler in den USA immer stärker von einem Angriff aus dem Ausland aus. Mit geklauten Zugangsdaten eines Systemadministrators hätten die Hacker breitflächigen Zugang zu den Daten des gesamten Unternehmens bekommen, berichtet CNN unter Verweis auf nicht namentlich genannte ...