Der TV-Moderator Hans Meiser hat scharfe Kritik am deutschen Fernsehen geübt. "Das ist alles die gleiche Soße. Alle machen alles nach. Auch die Öffentlich-Rechtlichen kupfern nur ab. Sie haben keine eigenen Ideen, wagen nichts Neues", sagte Meiser, der mit TV-Sendungen wie "Notruf", "RTL aktuell" und der nach ihm benannten Talkshow Fernsehgeschichte geschrieben hat, im Gespräch mit der Programmzeitschrift "Auf einen Blick".
"Wir können so gutes Fernsehen in Deutschland machen - aber wir tun es nicht. Weil überall gespart, gespart, gespart wird."
Die Ära der großen Samstagabend-Show ist nach Meisers Ansicht vorbei: "Früher war TV ein Event, heute ist es beliebig", so der Fernsehmoderator. Außerdem könne niemand mehr ein solch anspruchsvolles TV-Projekt stemmen. "Es gibt hierzulande keine großen Showmaster mehr. Und ich habe das Gefühl, man sucht auch gar nicht danach."