Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt beschloss den Donnerstagshandel mit breiten Aufschlägen. Nach einem verhaltenen Start wurde gegen Mittag ein Zwischenhoch erreicht, bevor der SMI am Nachmittag auf etwas tieferem Niveau eine Seitwärtsbewegung einschlug und zum Handelsende aber auf Tageshoch schloss. Vor allem die Schwergewichte Nestlé und Novartis stützten den Schweizer Leitindex. Angesichts der in negativen Regionen verharrenden Zinsen dürften die Schweizer Dividendenwerte wohl auch noch über längere Zeit gefragt bleiben, meinte ein Marktbeobachter in Zürich. Schweizer Aktien seien zudem auch einem möglichen "Griechenland-Schock" weniger ausgesetzt.
Rückenwind kam auch von der Währungsseite, wo der Euro nach besser als erwarteten Daten zum Eurozonen-Geschäftsklima zum Franken klar über die Marke von 1,04 CHF stieg. Die US-Börsen zeigten sich infolge von Unternehmensdaten am Nachmittag etwas leichter. Hier belastet zudem weiter die anhaltende Unsicherheit über den Zeitpunkt der Fed-Zinswende. Aufgrund der guten Konjunktur dürfte jedoch die Zinswende noch im ersten Halbjahr erfolgen, so die Erwartung von Volkswirten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind unterdessen in der Vorwoche niedriger als erwartet ausgefallen. Die schwebenden Hausverkäufe in den USA fielen indes überraschend.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 1,49% höher auf 8'435,34 Punkten und damit auf Tageshöchst. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gewann 1,31% auf 1'224,11 und der breite Swiss Performance Index (SPI) ...
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