Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Freitag mit Verlusten beendet. Die wichtigsten Indices hatten zwar während der meisten Zeit des Tages leicht im Plus notiert, fielen aber mit der Eröffnung der US-Börsen am späteren Nachmittag ins Minus. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen in den Pharmatiteln, schwächeren US-Konjunkturzahlen sowie einer gewissen Vorsichtshaltung angesichts von politischen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der neuen griechischen Regierung.
Für Enttäuschung sorgte vor allem das US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal, das niedriger als erwartet ausfiel. Dies habe die Stimmung belastet, sagte ein Händler. Zudem herrsche nach wie vor Unsicherheit darüber, wann die US-Notenbank den Leitzins erhöhen wird. Marktteilnehmer verwiesen aber auch darauf, dass im griechischen Schuldendrama die neue Regierung auf einen Konflikt mit den internationalen Geldgebern zusteuere. Man wolle künftig nicht mehr mit den Geldgeber-Kontrolleuren der Troika zusammenarbeiten, liess der neue Finanzminister am Nachmittag verlauten. Der Franken legte denn auch zum Schluss zum Euro wieder etwas zu, nachdem er sich am Morgen phasenweise auf über 1,05 abgeschwächt hatte.
Der Swiss Market Index (SMI) büsste zum Handelsschluss 0,60% auf 8'385,13 und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,42% auf 8'262,63 Zähler ein. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel weniger gewichtet ...
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