Zürich - Die Julius Bär Gruppe hat sich im ersten Semester des laufenden Jahres trotz der Auswirkungen der Frankenstärke operativ verbessert. Der adjustierte Konzerngewinn für die ersten sechs Monate unter Ausklammerung der US-Steuerrückstellung liegt mit 384 Mio CHF um 34% über dem Wert des Vorjahres, wie das Zürcher Institut am Montag mitteilte. Wegen der Rückstellung für die erwartete Busse im US-Steuerstreit resultiert unter dem Strich jedoch ein Konzerngewinn nach IFRS von 40 Mio CHF nach 179 Mio CHF im Vorjahr.
Julius Bär hatte im Juni angekündigt, eine Rückstellung im US-Steuerstreit von 350 Mio USD zulasten des Halbjahresresultats zu tätigen. Julius Bär werde weiterhin darauf hinarbeiten, diese bedauerliche Altlast "möglichst bald beizulegen", heisst es in der Mitteilung dazu. Mit einer Tier 1 Ratio von 19,1% (Ende April 2015: 21,1%) bleibt die Bär-Gruppe gut kapitalisiert.
Zum Semesterende verwaltete die Bank Vermögen in der Höhe von 284 Mrd CHF gegenüber 289 Mrd CHF per Ende April 2015. Der Netto-Neugeldzufluss im Sechs-Monatszeitraum betrug 6,5 Mrd CHF nach 7,5 Mrd im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Betriebsertrag erhöhte sich im Halbjahr derweil um 14% auf 1,41 Mrd CHF. Die Bruttomarge ...
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