
Die argentinische Justiz hat eine Klage gegen Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner wegen versuchter Strafvereitelung abgewiesen. Das vorliegende Beweismaterial erfülle nicht die Standards zur Eröffnung eines Hauptverfahrens, begründete der zuständige Richter seine Entscheidung.
Zudem sei keine Straftat begangen worden. Hintergrund waren Vorwürfe gegen Kirchner, die Ermittlungen nach einem Bombenanschlag auf die jüdische Wohlfahrtsorganisation Amia im Jahr 1994 behindert zu haben. Die Ermittler vermuten hinter dem Anschlag mit 85 Toten den Iran. Der Vorwurf der argentinischen Staatsanwaltschaft richtete sich auch gegen den argentinische Außenminister Héctor Timerman und weitere Regierungsmitglieder.
© 2015 dts Nachrichtenagentur