
Die Bundeswehr befürchtet einem Medienbericht zufolge terroristische Anschläge des "Islamischen Staats" (IS) auf deutsche Soldaten im Nordirak. In einem als Verschlusssache eingestuften militärischen Lagebild von Ende Februar heißt es, "bei aufwachsender Präsenz deutscher Soldaten muss von einem erhöhten Risiko terroristischer Anschläge ausgegangen werden", berichtet "Spiegel Online" am Dienstag.
Die Lage in der kurdischen Metropole Arbil werde in der Analyse demnach als "angespannt" beschrieben. Die Milizen der Radikalislamisten sind dem Papier zufolge auch in Arbil "in der Lage, terroristische Anschläge durchzuführen". Derzeit unterrichten in Arbil 29 Bundeswehr-Soldaten die Kurden im Umgang mit Waffen, die von Deutschland geliefert wurden.