Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt verzeichnet am Dienstag um die Mittagszeit Kursverluste. Der Leitindex SMI hatte nach eher neutralen Vorgaben aus Übersee zunächst wenig verändert eröffnet, gab dann aber wegen schwacher Notierungen bei den Indexschwergewichten deutlich nach. Auch an anderen wichtigen Aktienmärkten stehen die Ampeln auf rot. Das Dauerthema Griechenland habe die Märkte fest im Griff, hiess es im Handel. Hierzulande fallen die Aktien des Backwarenherstellers Aryzta nach dem enttäuschend aufgenommenen Zwischenergebnis und Ausblick mit grossen Verlusten zudem besonders auf.
Die Lage um das schuldengeplagte Griechenland scheint sich weiter zuzuspitzen, die Lage ist allerdings unübersichtlich. Dies sei Gift für die Märkte, hiess es im Handel. Niemand wisse derzeit um den Stand der Dinge. Klar scheint nur, dass die Zeit für die griechische Regierung knapp wird: Athen muss am kommenden Freitag einen fälligen Kredit von 300 Mio EUR an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Die Staatskassen sind aber leer, und bereitstehende Hilfen werden wegen der bislang fehlenden Reformliste blockiert. Die Nervosität sei entsprechend hoch, und die Anleger würden daher eher in die Defensive gehen, hiess es. Ob die am Nachmittag anstehenden US-Daten zu den Industrieaufträgen frischen Wind bringen, bleibt abzuwarten.
Der Swiss Market Index (SMI) verliert gegen 12 Uhr 0,29% auf 9'240,73 Punkte und hat sich damit vom bisherigen Tagestief bei 9'205 Zählern etwas ...
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