
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SPRUCH
"Die Arbeit: eine fortschreitende und anhäufende Kraft, die Zinsen trägt wie das Kapital, sowohl hinsichtlich der Fähigkeiten als auch der Ergebnisse." (Charles Baudelaire)
TAGESTHEMA I
Die chinesische Regierung peilt in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von "rund 7 Prozent" an. China trägt damit einer schwächeren heimischen Nachfrage und dem immer noch mauen weltweiten Umfeld Rechnung. Premierminister Li Keqiang sagte laut einer für den Nationalen Volkskongress vorbereiteten Rede, es gebe einen Abwärtsdruck auf die Wirtschaft. Die Regierung werde aber für genug Expansion sorgen, um mindestens 10 Millionen Arbeitsplätze zu schaffen und die Reformen voranzutreiben. Das angestrebte Niveau des Wirtschaftswachstum muss sich an einer tatsächlichen Expansion von 7,4 Prozent im vergangenen Jahr messen. Für China war das die schlechteste Entwicklung in 24 Jahren. Sie lag weitgehend im Rahmen der Erwartungen, das offizielle Ziel für 2014 hatte auf 7,5 Prozent gelautet. Die Verbrauchgerpreisinflation will die Regierung auf 3 Prozent eindämmen, im vergangenen Jahr lag des Ziel bei 3,5 Prozent. Die tatsächlich Inflation blieb deutlich innerhalb der Toleranzschwelle.
TAGESTHEMA II
Nachdem der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am 22. Januar 2015 den groß angelegten Ankauf von Staatsanleihen (Quantitative Easing - QE) beschlossen hat, dürfte er sich in den vergangenen Wochen auf die meisten Details des Programms geeinigt haben. Zwar wird der EZB nicht daran gelegen sein, alle diese Details offen zu legen, doch auf ein paar Details zu QE hoffen Beobachter schon, wenn EZB-Präsident Mario Draghi vor die Presse tritt. Er könnte beispielsweise sagen, wann die Ankäufe beginnen werden. Bisher war lediglich davon die Rede, dass die Zentralbanken der Eurozone ab März monatlich Anleihen für 60 Milliarden Euro ankaufen. Rund 50 Milliarden davon dürften auf Staatsanleihen entfallen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
JUNGHEINRICH
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):
Auftrags- 4. Quartal eingang Umsatz EBIT MITTELWERT 639 687 54 Vorjahr 614 652 48
RTL
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):
Erg nSt Erg/ Gesamtjahr Umsatz EBITA EBIT u. Dritten Aktie MITTELWERT 5.710 1.121 1.045 632 4,11 Vorjahr 5.889 1.152 1.206 870 5,67
Weitere Termine:
07:30 DE/adidas AG, Jahresergebnis (10:00 Telefonkonferenz), Herzogenaurach
07:30 FR/Carrefour SA, Jahresergebnis, Paris
08:30 DE/Continental AG, ausführliches Jahresergebnis (09:30 BI-PK via
Internet), Hannover
DIVIDENDENABSCHLAG
Rio Tinto: 0,7798 GBP
Roche: 8,00 CHF
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Auftragseingang Januar saisonbereinigt PROGNOSE: -1,0% gg Vm zuvor: +4,2% gg Vm - IT 11:00 BIP 4Q (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 0,0% gg Vq/-0,3% gg Vj 1. Veröff.: 0,0% gg Vq/-0,3% gg Vj zuvor: -0,1% gg Vq/-0,5% gg Vj - GB 13:00 BoE, Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rats Bank Rate PROGNOSE: 0,50% zuvor: 0,50% - EU 13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung Hauptrefinanzierungssatz PROGNOSE: 0,05% zuvor: 0,05% - US 14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (2. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -2,3% gg Vq 1. Veröff.: -1,8% gg Vq zuvor: +3,7% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +3,6% gg Vq 1. Veröff.: +2,7% gg Vq zuvor: -2,3% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 296.000 zuvor: 313.000 16:00 Auftragseingang Industrie Januar PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -3,4% gg Vm
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:30 ES/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2017 Auktion 1,40-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2020 Auktion 5,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2032 im Gesamtvolumen von 4,0 bis 5,0 Mrd EUR 10:50 FR/Auktion 4,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2023 Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 Auktion 5,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2029 im Gesamtvolumen von 7,5 Mrd bis 8,5 Mrd EUR 11:00 SE/Auktion 0,25-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit Juni 2022 im Volumen von 500 Mio SEK Auktion 1,00-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit Juni 2025 im Volumen von 500 Mio SEK 11:30 HU/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2018 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2020 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 5,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2025 im Volumen von 15 Mrd HUF
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.096,50 0% Nasdaq-Future 4.445,00 +0,02% Nikkei-225 18.751,84 +0,26% Shanghai-Composite 3.238,50 -1,25% DAX 11.390,38 +0,98% DAX-Future 11.404,00 +0,80% XDAX 11.401,32 +0,80% MDAX 19.960,36 +0,39% TecDAX 1.569,40 +0,11% Euro-Stoxx-50 3.583,44 +0,97% Stoxx-50 3.394,57 +1,07% Dow-Jones 18.096,90 -0,58% S&P-500-Index 2.098,53 -0,44% Nasdaq-Comp. 4.967,14 -0,26% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 158,75% -5
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit weiter steigenden Aktienkursen rechnen Marktteilnehmer für den Donnerstag. DAX und Euro-Stoxx-50 könnten die Höchststände von Montag und Dienstag wieder anlaufen, heißt es am Markt. "Wie erwartet wird der erste Rücksetzer gekauft", sagt ein Händler. "Das erste Mal seit Jahren sehen wir in Europa positive Gewinnrevisionen", sagt Chris Weston von IG Markets. Zusammen mit der lockeren Geldpolitik und den guten Wirtschaftsdaten werde das auch in den kommenden Monaten für ein vergleichsweise gutes Abschneiden der europäischen Märkte sorgen. Zugleich dürfte der schwache Euro für eine Outperformance exportorientierter Titel wie der Autoaktien sorgen.
Rückblick: Die Abwertung des Euro auf den tiefsten Stand seit elf Jahren half den europäischen Börsen am Nachmittag ins Plus, nachdem sie zuvor unter den überwiegend enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und Gewinnmitnahmen gelitten hatten. Für die Unternehmen aus Europa wirkt der schwache Euro wie ein Konjunkturprogramm, können sie doch ihre Waren auf dem Weltmarkt besser verkaufen. Aktien von Standard Chartered verteuerten sich um 5,1 Prozent, nachdem die Bank wider Erwarten keine Kapitalerhöhung angekündigt hatte.
DAX/MDAX/TECDAX
Teils gute US-Absatzzahlen für Februar sowie eine Gegenbewegung auf die Vortagesverluste sorgten für steigende Kurse im Autosektor. BMW stiegen um 1,8 Prozent, Daimler legten um 2,8 Prozent zu, VW notierten 1,2 Prozent im Plus. Auch die Berichtssaison lieferte Impulse. Nach einer schwachen Margenentwicklung im vierten Quartal und einem verhaltenen Ausblick schloss die Aktie von Henkel 0,8 Prozent leichter. Im MDAX brachen Springer um 5,2 Prozent ein. Auch hier bemängelten Analysten den schwachen Ausblick. Im TecDAX gab es eine Platzierung in der Aktie von RIB Software. Die Aktie fiel um 2,7 Prozent auf 12,70 Euro.
XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 11.401 (XETRA-Schluss: 11.390) Punkte
Bei Evonik werden nach Aussage eines Händlers von Lang & Schwarz 18 Millionen Aktien von CVC platziert. Der Preis für die Stücke soll bei 29,10 zu 30,80 Euro liegen. Die Evonik-Aktie wurde mit 30,20 Euro getaxt, nach einem Schlussstand von 30,88 Euro. "Viel los" war nach Aussage des Teilnehmers auch in der E.ON-Aktie. Unter dem Strich summiere sich der Fehlbetrag des Konzerns auf rund 3 Milliarden Euro, wie das Handelsblatt vorab unter Berufung auf Konzernkreise berichtete. Die Aktie wurde 3 Prozent niedriger gestellt. GFT Technologies reagierten mit einem Kurssprung von 3,5 Prozent auf den Aufstieg in den TecDAX und die Bekanntgabe der Ergebnisse für 2014. Die Kontron-Aktie muss dagegen ihren Platz im TecDAX räumen. Die Aktie zeigte sich allerdings von dieser Entscheidung unbeeindruckt und notierte unverändert bei 6,25 Euro.
USA / WALL STREET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 05, 2015 01:54 ET (06:54 GMT)
Die schon am Vortag zu beobachtenden Gewinnmitnahmen an der Wall Street haben sich zur Wochenmitte ausgeweitet. Aktien hätten einen guten Lauf gehabt, daher sei eine Konsolidierungsphase nicht ungewöhnlich, so Händler. Zudem stehe mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Februar am Freitag noch ein "Highlight" auf der Agenda, in dessen Vorfeld Zurückhaltung herrschte. Der von ADP vermeldete Zuwachs der Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft traf unterdessen ziemlich genau die Prognose. Dagegen fiel der ISM-Index für den Dienstleistungssektor im Februar etwas besser aus als erwartet. Mit Exxon Mobil setzte ein weiterer Ölkonzern angesichts sinkender Rohölpreise den Rotstift bei den Ausgaben angesetzt. Für die Aktie ging es um 0,5 Prozent nach unten. Abercrombie & Fitch enttäuschte mit einem skeptischen Ertragsausblick. Die Aktie brach um 15,5 Prozent ein. Am Anleihemarkt zeigten sich die Notierungen kaum verändert.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.40 Uhr EUR/USD 1,1038 -0,4% 1,1081 1,1076 EUR/JPY 132,26 -0,3% 132,65 132,62 EUR/CHF 1,0664 -0,1% 1,0675 1,0679 USD/JPY 119,82 +0,1% 119,71 119,73 GBP/USD 1,5231 -0,2% 1,5264 1,5266
Der Euro fiel nach Bekanntgabe des besser als erwarteten ISM-Index mit 1,1061 Dollar auf den tiefsten Stand seit 11 Jahren. Zuvor war die Gemeinschaftswährung schon von ihrem Tageshoch bei 1,1186 Dollar zurückgekommen, nachdem die europäischen Einkaufsmanagerdaten überwiegend enttäuschend ausgefallen waren. Mit Spannung schaue der Devisenmarkt nun auf die Sitzung der EZB am Donnerstag, hieß es. Diese will Details zum Anleihekaufprogramm von monatlich 60 Milliarden Euro bekannt geben. Im späten US-Handel kostete der Euro 1,1075 Dollar, in Asien am frühen Donnerstag markiert er neue Elfjahrestiefs um 1,1030.
ROHSTOFFE
ÖL
Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag (Settlmt) Bewegung % Bewegung abs. WTI/Nymex 51,84 51,53 0,60 0,31 Brent/ICE 60,58 60,55 0,05 0,03
Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigten sich die Ölpreise im US-Handel. Zwar fiel der Anstieg der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten mit 10,3 Millionen Barrel fast dreimal so hoch wie von Analysten im Vorfeld erwartet aus, doch die Zunahme am Hauptlieferort für WTI in Cushing, Oklahoma, blieb klar unter der Prognose. Weil vor allem der starke Anstieg in Cushing zuletzt für Spekulationen gesorgt habe, dass sich die Preisdifferenz zwischen Brent- und WTI-Öl weiter vergrößern dürfte, sei das nun langsamere Wachstum in Cushing zum Anlass genommen worden, den WTI-Preis im Vergleich zum Brent wieder nach oben zu treiben, hieß es. Zum US-Settlement verteuerte sich WTI deshalb um 2 Prozent auf 51,53 Dollar. Für Brent ging es dagegen um 0,8 Prozent auf 60,55 Dollar nach unten. Hier drückten auch abebbende Sorgen auf den Preis, dass die Gewalt in Libyen umgehend zu Ausfällen bei der Ölförderung führt.
METALLE
Metall aktuell Vortag Bewegung % Bewegung abs. Gold (Spot) 1.203,03 1.201,10 +0,2% +1,93 Silber (Spot) 16,23 16,23 -0,0% -0,00 Platin (Spot) 1.185,25 1.182,18 +0,3% +3,07 Kupfer-Future 2,68 2,68 +0,3% +0,01
Der Goldpreis verzeichnete den dritten Handelstag in Folge ein Minus, bewegte sich aber erneut nur wenig. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 1.200,90 Dollar. Im Tagestief war der Preis kurzzeitig unter die Marke von 1.200 Dollar gerutscht. Vor dem US-Arbeitsmarktberichts herrsche Zurückhaltung, hieß es. Ein starker Anstieg könnte zu einer früheren Zinserhöhung durch die Fed führen und den Goldpreis belasten.
MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR
INFLATION FRANKREICH
Die französische Regierung rechnet für dieses Jahr mit einer Null-Inflation und sieht in den stagnierenden Verbraucherpreisen eine ernsthafte Gefährdung ihrer Haushaltsbemühungen. Bislang war die Regierung von einer Inflationsrate von 0,9 Prozent ausgegangen.
KONJUNKTUR USA
Die US-Wirtschaft hat laut dem Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank zu Jahresbeginn in den meisten Regionen weiter expandiert. Grund seien die auf breiter Basis erfolgten Neueinstellungen und erhöhte Konsumausgaben gewesen. Das schlechte Wetter im Nordosten und die niedrigen Ölpreise hätten die Entwicklung in einigen Regionen allerdings belastet. Der feste US-Dollar habe auf den Sektoren Energie, Landwirtschaft und dem produzierenden Gewerbe in vielen Regionen gelastet habe. Das Wachstumstempo charakterisierte die Fed als "geringfügig" bis "moderat". Die Preise seien stabil bzw. nur leicht steigend gewesen. Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt sei weiterhin "stabil" oder "ausgedehnt".
POLITIK EU - KUBA
Die EU und Kuba haben eine neue Verhandlungsrunde zur Normalisierung ihrer Beziehungen gestartet. Bei dem Treffen gehe es darum, den Rahmen für die angestrebte "Vereinbarung für politischen Dialog und Zusammenarbeit" abzustecken, sagte ein EU-Diplomat der Nachrichtenagentur AFP.
ZINSPOLITIK BRASILIEN
DIe brasiliansiche Notenbank hat den Leitzins SELIC von 12,25 auf 12,75 Prozent erhöht.
INDEXÄNDERUNG TECDAX
GFT Technologies werden wie erwartet per 23. März in den TecDAX aufgenommen. Platz machen müssen Kontron, wie die Deutsche Börse mitteilte.
ADIDAS
ist beim US-Einzelhändlers Dick's Sporting Goods immer noch ein "großer und wichtiger Partner". Das sagte der Chef der Handelskette, Ed Stack, einen Tag, nachdem er gegenüber Analysten erzählt hatte, in den Verkaufsregalen immer weniger Platz für die Produkte des deutschen DAX-Konzerns zu haben. Er glaube, dass das Geschäft von Adidas weiter wachsen werde, sagte der Manager nun.
E.ON
hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr den größten Verlust der Konzerngeschichte verbucht. Unter dem Strich summiere sich der Fehlbetrag auf rund 3 Milliarden Euro, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise berichtet. Es sei das zweite Mal in der Firmengeschichte, dass E.ON am Ende des Jahres in die Verlustzone gerutscht sei. 2013 hatte E.ON noch einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro erreicht.
AIRBUS I
Die arabische Fluglinie Emirates drängt Airbus weiter zur Modernisierung seines Riesenfliegers A380. Emirates-Chef Tim Clark sagte, dass seine Airline bis zu 200 Exemplare abnehmen könnte, wenn Airbus eine modernisierte Version auf den Markt bringe.
AIRBUS II
Der Weg für die zweite Tranche der Anschubfinanzierung des Airbus-Langstreckenjets A350 XWB in Höhe von 623 Millionen Euro ist frei. Die letzte Hürde räumte am Mittwoch der Haushaltsausschuss des Bundestags beiseite. "Der Bundestag hat zur Kenntnis genommen, dass sich die Bundesregierung mit Airbus über die Restauszahlung des A350-Darlehens in Höhe von 623 Millionen Euro geeinigt hat" hieß es seitens des Bundeswirtschaftsministeriums.
DEUTSCHE ANNINGTON
Nachfolgend ein Vergleich der Geschäftszahlen 2014 mit den Konsensschätzungen:
Gesamtjahr 2014 2013 Prognose Mieteinnahmen 789 728 781 FFO I 287 224 284 Dividende 0,78 0,70 0,77
Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen, allerdings ohne die Fusion mit der Gagfah dabei zu berücksichtigen. Die FFO 1 sollen demnach auf 340 bis 360 Millionen Euro steigen. Damit könnte dann auch die Dividende für 2015 steigen, da der Konzern an seiner Ausschüttungsquote von rund 70 Prozent des FFO 1 festhalten will.
KLÖCKNER & CO
Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen:
4. Quartal 2014 2013 Prognose Umsatz 1.577 1.455 1.528 EBITDA 31 16 35 EBIT 6 -36 12 Erg vSt -6 -52 -1,7 Erg nSt u.Dritten -5 -54 -2,4 Erg/Aktie -0,05 -0,54 -0,03 Dividende 2014 0,20 0,00 0,17
Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen unter anderem aufgrund des Preisdrucks in der Branche mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses. Vor diesem Hintergrund zeigt sich KlöCo beim Ausblick für das Gesamtjahr vorsichtig.
GFT TECHNOLOGIES
hat 2014 vor Steuern nach vorläufigen Berechnungen 27,07 Millionen Euro verdient und damit mehr als zuletzt mit 26 Millionen in Aussicht gestellt. Der Konzernumsatz erreichte 365,32 Millionen Euro und lag damit ebenfalls über der eigenen Prognose von 360 Millionen Euro. GFT will seinen Aktionären für das vergangene Jahr eine unveränderte Dividende von 0,25 Euro zahlen.
ABBVIE / PHARMACYCLICS
Nach den aufgegebenen Übernahmeplänen für den Wettbewerber Shire Ende vergangenen Jahres greift der US-Pharmakonzern AbbVie wieder an: Das Unternehmen will den US-Biotechnologiekonzern Pharmacyclics für 21 Milliarden US-Dollar kaufen. Der Deal besteht aus einer Bar- und einer Aktienkomponente. AbbVie bietet demnach den Gegenwert von 261,25 Dollar je Pharmacyclics-Aktie. Sie schloss am Mitwoch mit 230,48 Dollar.
EDF
Im französischen Atomkraftwerk Cattenom nahe der deutschen Grenze hat sich ein Störfall ereignet. Wie EDF mitteilte, wurde am Mittwochmorgen aufgrund eines Defekts am Haupttransformator des Blocks 3 die Turbine abgeschaltet.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/gos
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March 05, 2015 01:54 ET (06:54 GMT)
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