
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sieht Fortschritte in den Tarifgesprächen mit der Deutschen Bahn: Es sei gelungen, sowohl die Zugbegleiter, als auch die Bordgastronomen in den Flächentarifvertrag, der bisher nur für Lokomotivführer existiere, zu integrieren, teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit. Damit seien die Grundlagen geschaffen, um sowohl im Flächentarifvertrag, als auch in den haustarifvertraglichen Regelungen die angestrebten Verbesserungen in den Einkommens- und Arbeitszeitbedingungen abzuschließen.
Das "monetäre Angebot in Höhe von 2,1 Prozent" sei jedoch als zu niedrig abgewiesen worden. Am Freitag sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Die GDL fordert in dem Tarifstreit neben einem Lohnplus von fünf Prozent und einer Kürzung der Wochenarbeitszeit, künftig auch für weitere Berufsgruppen Tarifabschlüsse verhandeln zu dürfen. In den letzten Monaten war es deshalb mehrfach zu Streiks gekommen.