Zürich - Die zuletzt optimistischen Ausblicke und die demonstrative Zuversicht der ICT-Branche hielt der Aufhebung des Euro-Mindestkurses nicht stand: Der Swico ICT Index ist dramatisch gefallen, um 15.4 auf noch 98.3 Punkte. Bis auf das Segment Consulting erwartet kein Segment eine positive Entwicklung für das 2. Quartal 2015. Während Software und IT-Services zumindest ein unrentableres Wachstum erwarten, gehen die Unternehmen der Segmente IT-Technology, Consumer Electronics und Imaging/Printing/Finishing sogar von regelrechten Zerfallserscheinungen aus. In allen drei Segmenten fällt der Indexwert auf unter 90 Punkte. Der Einfluss der Freigabe des Wechselkurses scheint für die Schweizer ICT-Branche gravierend. So wird der starke Schweizer Franken in sämtlichen Segmenten als grösste Herausforderung benannt.
Der Swico ICT Index lag seit seiner Einführung nie so tief wie für das 2. Quartal 2015. Die zuletzt leicht positive Stimmung in der Branche hat sich nach dem Entscheid der Schweizer Nationalbank zur Aufhebung des Euro-Mindestwechselkurses markant verschlechtert. So blicken bis auf die Consultingunternehmen alle Segmente äusserst pessimistisch in das kommende Quartal. Es werden nicht nur massive Rückgänge in der Business Performance erwartet, sondern auch hinsichtlich Auftragslage und Investitionstätigkeit. Weniger optimistisch als noch im letzten Quartal sind die IT-Service-Unternehmen gestimmt. Nach der in den letzten Quartalen leicht positiven Entwicklung fällt ihr Indexwert um mehr als 16 Punkte auf 98.7 Punkte. Immerhin bleiben die Erwartungen an die Umsatzentwicklung positiv. Zudem rechnen die Dienstleister mit einem gleichbleibenden Auftragsbestand, jedoch bei leicht sinkender Bruttomarge. Ein unrentableres Wachstum erwartet auch das Segment Software. Der Indexwert fällt ...
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