Genf / Zürich / Edinburgh - Zahlreiche Institute haben sich um das vielleicht älteste Geldinstitut der Welt gerissen. Nun hat die Genfer Privatbank UBP das Rennen gemacht. Die britische Grossbank Royal Bank of Scotland (RBS) verkauft ihre in der Schweiz ansässige Tochter zu einem noch nicht bekannten Preis. Gemäss der der Zeitung "Financial Times" bezahlt UBP nun 600 bis 800 Mio USD für Coutts.
Der Preis werde teilweise anhand der verwalteten Vermögen bei Abschluss bestimmt, heisst es in der Mitteilung von RBS am Freitag. Verkauft werden Geschäfte mit Kunden in der Schweiz, Monaco, dem Nahen Osten, Singapur und Hongkong.
Die Hand wechseln verwaltete Vermögen im Umfang von rund 32 Mrd CHF und risikogewichtete Aktiven von etwa 2 Mrd CHF. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden. Die RBS behält das Private Banking-Geschäft und die Vermögensverwaltung in Grossbritannien sowie internationale Kunden mit einer engen Bindung zu Grossbritannien. Diese Geschäfte werden unter der Marke Coutts und Adam & Company weiter geführt.
Für UBP bedeutet der Kauf eine Stärkung der internationalen Vermögensverwaltung. Coutts passe strategisch und geografisch. Aus Sicht von RBS ist UBP die richtige Bank für das langfristig orientierte Geschäft. ...
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