
Der Autohersteller Daimler hält trotz Wirtschaftskrise und EU-Sanktionen weiter an seinem Plan fest, in Russland ein Mercedes-Werk zu bauen. Ein Grund dafür sind die neuesten Absatzzahlen: Obwohl der russische Automarkt im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel einbrach, verzeichnete Mercedes in den ersten drei Monaten des Jahres ein Verkaufsplus von 9 Prozent, der Sportwagenbauer Porsche konnte seine Verkäufe im selben Zeitraum sogar um 54 Prozent steigern, schreibt der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.
Als Favorit für den neuen Mercedes-Standort gilt Sankt Petersburg. Während das Luxussegment floriert, kämpfen andere westliche Autohersteller in Russland mit großen Schwierigkeiten.
© 2015 dts Nachrichtenagentur