Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit leicht höheren Notierungen in die neue Börsenwoche gestartet und hat sich damit nach den Kursverlusten der Vorwoche stabilisiert. Allein am Freitag hatte der Leitindex SMI mit den stärker werdenden Schuldensorgen Griechenlands 1,6% eingebüsst. Nun profitiert die Börse von guten Vorgaben aus den USA und Asien. Dabei wurde die Lockerung der chinesischen Geldpolitik positiv aufgenommen. Hierzulande verhindert allerdings der Dividendenabgang des Schwergewichts Nestlé einen klareren Kursanstieg.
Die chinesische Notenbank hat angekündigt, den Mindestreservesatz um einen Prozentpunkt zu senken und will so die schwächelnde Konjunktur ankurbeln. Der Schritt der Währungshüter zeige, dass China zum schnellen Handeln bereit sei, meint ein Händler. Im Gegensatz dazu bleibt die Lage in Griechenland höchst angespannt und eine Lösung scheint in weiter Ferne zu sein. Notenbanker, Finanzminister und US-Präsident Barack Obama gaben sich auf dem Frühjahrstreffen des IWF und der Weltbank zunehmend besorgt über die Situation in Athen. Gleichzeitig scheinen die Versuche der griechischen Regierung, Geldquellen in China und Russland zu finden, noch nicht von Erfolg gekrönt zu sein.
Der SMI notiert gegen 09.30 Uhr mit 0,01% minim höher auf 9'246,75 Punkten. Der 30 Titel umfassende, in der Titelgewichtung gekappte Swiss Leader Index gewinnt 0,42% auf 1'377,07 Stellen und der marktbreite Swiss Performance ...
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