Zürich - Unternehmen, die Cyber-Kriminellen mit vorausschauenden Initiativen zur Früherkennung das Handwerk legen, noch bevor diese überhaupt zur Tat schreiten können, verbessern die IT-Sicherheit massiv - dies belegt eine auf der Hannover Messe vorgestellte Studie, für die der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture gemeinsam mit dem Ponemon Institute 237 Unternehmen weltweit befragt hat.
Wer es in Fragen der Cyber-Sicherheit dank unternehmensübergreifender Früherkennnungsstrategien erst gar nicht zu Angriffen kommen lässt, konnte seinen Security Effectiveness Score (SES) im vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte (53 Prozent) verbessern. Rein reaktiv agierende Firmen dagegen steigerten sich nur um zwei Prozent. Dem Security Effectiveness Score (SES) des Ponemon Institutes liegen insgesamt 48 Sicherheits-Features und -Praktiken zugrunde.
Vorreiter profitieren von höherer Sicherheit
In der Studie "The Cyber Security Leap: From Laggard to Leader" wurden zwei Idealtypen identifiziert: "Leapfrogs" (deutsch: Vorreiter) versus "Laggards" (deutsch: Nachzügler). So stimmen die sogenannten Leapfrogs ihre Security-Ziele auf die Unternehmensziele ab. Sie konzentrieren sich auf Innovationen im Bereich Sicherheit und managen potenzielle Cybersecurity-Risiken proaktiv. Anders die Laggards: sie zählen auf herkömmliche Prävention und Compliance. Damit senkten Leapfrog-Unternehmen die Gefahr von Daten-Pannen um 36 Prozent. Die passiven Firmen bleiben mit nur fünf Prozent deutlich dahinter ...