
St. Gallen - Das Center for Family Business der Universität St.Gallen hat zusammen mit Ernst & Young (EY) erstmals den «Global Family Business Index» veröffentlicht. Die Liste zeigt die 500 grössten Familienunternehmen der Welt. Diese 500 Unternehmen, darunter 17 aus der Schweiz, beschäftigen zusammen etwa 21 Millionen Menschen, also fast soviele wie in Australien leben.
Familienunternehmen sind meist ziemlich öffentlichkeitsscheu. Das ist wohl einer der Hauptgründe, wieso so wenig über sie bekannt ist. Immerhin hat in den letzten Jahren ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zugenommen. Bekannt ist, dass in den meisten westlichen Ländern der Anteil der Familienunternehmen oberhalb der Zweidrittelgrenze liegt. In der Schweiz etwa gelten 88 Prozent aller Unternehmen als Familienunternehmen, in Deutschland sind es mehr als 90, in Österreich rund 80 Prozent. Das Phänomen ist allerdings nicht nur auf deutschsprachige Länder beschränkt. Auch über ganz Europa gesehen liegt ihr Anteil im Durchschnitt bei 70 bis 80 Prozent, und ebenfalls pointiert sieht es in den USA aus, wo rund 90 Prozent aller Unternehmen als Familienunternehmen gelten.
«Family Business Index» erstmals öffentlich
Die meisten Familienunternehmen sind Klein- und Mittelunternehmen, aber es gibt auch sehr grosse «Exemplare» unter ihnen. Das Center for Family Business der Universität hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY (Ernst & Young) den «Global Familiy Busines Index» veröffentlicht. ...