Zürich - Die grössten Chancen auf eine Gehaltserhöhung haben in der Schweiz 2015 Mitarbeitende, die zusätzliche Aufgaben ausserhalb ihres Verantwortungsbereiches übernehmen und lernbereit sind. Sie können mit Einkommenssteigerungen von durchschnittlich 5,9 % rechnen. Das zeigt die Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half, für die 100 HR-Manager in der Schweiz befragt wurden.
40 % der Schweizer HR-Manager rechnen mit einem Anstieg der Gehälter für Fachkräfte in ihren Unternehmen. Dabei haben Mitarbeitende, die zusätzliche Aufgaben übernehmen (32 %) und Lernbereitschaft zeigen (32 %) die besten Aussichten auf eine Gehaltserhöhung. Gute Karten bei Gehaltsverhandlungen haben aber auch Mitarbeitende, deren Salär schon länger nicht erhöht wurde (28 %), die professionell und im Team erfolgreich arbeiten (26 %) und technische Kompetenz bzw. messbare Erfolge nachweisen können (23 %). Im Durchschnitt gewähren diejenigen Unternehmen, die Gehaltserhöhungen planen, 5,9 % mehr Jahresbruttogehalt. 42 % der Personalmanager gaben an, in ihrem Unternehmen seien durchaus Steigerungen um mehr als 6 % möglich.
"Die Schweizer Wirtschaft befindet sich seit der Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses in einer ungewöhnlichen Situation. Dennoch sind die Wirtschaftsprognosen und die Wachstumseinschätzungen der Unternehmen derzeit noch positiv und die Bereitschaft zu Gehaltserhöhungen gegeben. Auf breiter Basis werden die Auswirkungen in der zweiten Jahreshälfte spürbar werden. Exportorientierte Unternehmen greifen zum Teil zwar schon zu ungewöhnlichen Massnahmen ...
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