Zürich - Die Julius Bär-Gruppe hat in den ersten vier Monaten 2015 die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB zu spüren bekommen. Wegen der Frankenstärke muss die Vermögensverwalterin einen leichten Rückgang der verwalteten Vermögen ausweisen. Die dadurch gestiegene Volatilität hat die Kunden allerdings auch zu einer höheren Handelstätigkeit angeregt, was zu deutlich verbesserten Margen geführt hat.
Per Ende April 2015 beliefen sich die von der Gruppe verwalteten Vermögen (AuM) auf 289 Mrd CHF gegenüber 291 Mrd per Ende des Jahres 2014, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Positiv wirkten sich "anhaltende Netto-Neugeldzuflüsse", eine positive Marktentwicklung und der Transfer von 4,3 Mrd CHF von Schweizer Private Banking-Aktivitäten der Bank Leumi im März 2015 aus. Der negative Effekt wegen der starken Aufwertung des Frankens gegenüber den meisten Währungen belief sich auf 19 Mrd CHF, wie es heisst.
Der Währungseffekt habe sich zusammen mit den anhaltenden Selbstdeklarationen in Frankreich und Italien teilweise auf den Netto-Zufluss ausgewirkt. Dieser bewegte sich annualisiert "am unteren Ende" des mittelfristigen Zielbereichs von 4-6%.
Bruttomarge über 100 Basispunkte
Die Bruttomarge stieg in den ersten vier ...