Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist mit freundlichen Notierungen in die Sitzung vom Donnerstag gestartet, hat unmittelbar nach der Eröffnung aber wieder an Terrain eingebüsst und sich knapp unter dem Schlusskurs vom Vortag eingependelt. Insgesamt zeichnet sich damit nach acht Tagen, von denen der SMI leidglich einen mit schwächeren Kursen beendete, zumindest vorläufig eine verhaltene Entwicklung ab. Die Vorgaben aus Übersee sind eher negativ zu werten, denn die US-Aktien büssten auf ihrem Rekordniveau minim an Terrain ein.
Das am Vorabend mit Spannung erwartete Protokoll der Notenbank (Fed) zur Sitzung von Ende April bot in den USA keine Stütze. Insgesamt signalisierte das Fed, dass es im Juni wohl noch keine Zinserhöhung geben werde, was allerdings in Marktkreisen mehrheitlich so erwartet worden war. "Viele" Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss hielten es für "unwahrscheinlich", dass die Wirtschaft stark genug sei, um eine Leitzinsanhebung im nächsten Monat zu rechtfertigen, hiess es in den sogenannten Fed Minutes. Lediglich "einige wenige" Vertreter seien anderer Meinung.
Der Swiss Market Index (SMI) gibt bis um 09.30 Uhr 0,05% auf 9'315,19 Punkte nach. Der 30 Titel umfassende, in der Titelgewichtung gekappte Swiss Leader Index (SLI) verliert 0,07% auf 1'395,19 Punkte und der marktbreite Swiss Performance Index (SPI) 0,06% auf 9'457,8 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien stehen 16 im Plus, 13 im Minus und Novartis unverändert.
Zu den gefragteren Aktien gehören in der Startphase Zurich (+0,4%), wobei ein ...
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